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Die Heilung einer aktiven Tumorerkrankungen ist auch heute noch meist nicht möglich. Häufig wird ein Tumor erst dann entdeckt, wenn er Probleme bereitet und dies geschieht in der Regel durch seine Metastasen. Metastasierte Tumoren können aber in den allermeisten Fällen nur noch palliativ behandelt werden. Das Ziel der Therapie ist dann nicht die Heilung der Erkrankung, sondern Verlängerung der Lebenszeit und Verbesserung der Lebensqualität, ein Spagat, der nicht immer gut funktioniert.
Anders ist dies bei früh erkannten, noch nicht metastasierten Tumoren
(z.B. des Dickdarms oder der Leber), deren operative Entfernung meist die Heilung der Erkrakung bedeutet, oder gewisse hämatologische Tumoren (z. B. das Hodgkin-Lymphom), die heute mit einer
Chemo-/Immuntherapie geheilt werden können.
Daher hat die Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen solch eine hohe Priorität: Durch sie kann eine potentiell unheilbare Erkrankung in einem noch heilbaren Stadium erkannt und behandelt werden.
Die Möglichkeiten zur Prävention teilen sich in 4 Gruppen:
Die Ernährung sollte grundsätzlich ausgewogen (banlancierte Anteile von Proteinen, Fetten und Kohenhydraten) sein, abwechslungsreich, unter Bevorzugung frischer Zutaten und weitgehender Vermeidung von Fertiggerichten und von bekannten Risikofaktoren (z. B. stark geröstetes Fleisch, Zucker). Da die Ernährung - besonders unter einer aktiven Tumorerkrankung - ein komplexes Thema ist und von vielen indiviuelen Faktoren durchzogen wird, ist hier eine individuelle Beratung nötig.
Der allgemein vorherrschende, v. A. sedentäre und von wenig Bewegung geprägte Lebensstil ist schwierig zu ändern: Anforderungen von Beruf und anderen täglichen Verpflichtungen sind meist von Außen bestimmt und vom Einzelenen nur begrenzt beeinflußbar. Daher kommt dem Verhalten in den Zeiten, die individuell gestaltbar sind, eine große Bedeutung zu: Weg zur Arbeit, Gestaltung der Freizeit an Arbeitstagen und an Wochenenden usw.Mehr Bewegung macht mehr Lebensqualität, mehr Wohlbefinden, ist gut für die Psyche und das Immunysystem, das Körpergewicht, die Gelenke und vieles andere mehr. Aber Bewegung ist nicht mit Sport gleichzusetzen: Die Muskulatur als größtes hormonaktives Organ des Körpers produziert eine Vielzahl von (Kurzstrecken-)Hormonen, von denen ein Teil entzündungshemmend wirkt, ein anderer Teil pro-entzündlich. Wieviel jeweils produziert wird hängt von der Art der Belastung ab. Bei starker Belastung überwiegt der pro-entzündliche Teil, bei milder Aktivität der anti-entzündliche. Beispiele dafür sind regelmäßiges Ausdauertraining in mittlerer Intensität, regelmäßige, aktive Spaziergänge von 1-2 Stunden am Tag, Fahrradfahren u.ä. Diese anti-entzündliche Wirkung wirkt positiv auf nahezu jede Körperfunktion, von der Verdauung über Zuckerstoffwechsel/Diabetes über das Muskel/Fett-Verhältnis, Gleichgewicht, Vermeidung von Gebrechlichkeit und das Immunsystem bis hin zur Reduktion des Krebsrisikos - und diese Aufzählung ist bei Weitem nicht vollständig!
Auch Saunabe Saunabesuche stärken die Gesundheit, der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung trainiert das Herz-Kreislaufsystem, aktiviert das Immunsystem und den Stoffwechsel und mindert den Alltagsstress.
Ein besonders wichtiger Punkt ist der Verzicht auf das Rauchen: Mit dem Rauchen aufzuhören hat stärkere und weitreichendere positive Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebenserwartung als jede andere bekannte medizinische Maßnahme. Auf der anderen Seite ist kein mit dem Rauchen vergleichbarer Risikofaktor für Krebserkrankungen bekannt, abgesehen von genetischen Faktoren wie dem BRCA1-Gen (Brustkrebs) und das erbliche kolorektale Karzinom (HNPCC), die beide aufgrund der Genetik mit sehr hoher Wahrscheinlich zum Krebs führen.
Rauchen ist nicht nur ein gravierender Faktor, der zur Entstehung von Krebs führt: Nur 12-15% der Rauchen bekommen Lungenkrebs, aber weit mehr als 50% sterben an Herzerkrankungen und Schlaganfällen, den Folgen der Atherosklerose: Der Herzinfarkt und die koronare Herzkrankheit ist die Erkrankung des Rauchers!
Wer das Rauchen aufhört, steigert seine Lebensqualität und Gesundheit in großem Ausmaß! Wir helfen Ihnen gernen beim
Rauch-Stop!
Der dritte Punkt sind die Vorsorgeuntersuchungen: Darmkrebvorsorge per Coloskopie, Vorsorge von Prostata-Carzinom und gynäkologischen Tumoren, aber auch Check-up per Ultraschall und damit Früherkennung von Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Nierenzell-Karzinomen. Möglich sind auch Laboruntersuchung von Tumormarkern, die typischerweise (aber nicht immer!) bei Tumoren von Dickdarm, Leber, Bauchspeicheldrüse, Hoden, Eierstöcken u.a. erhöht sein können. Diese sind keine Kassenleistungen, können aber im Einzelfall sinnvoll sein.
Die Vorsorgeuntersuchungen haben aus den o.g. Gründen eine so herausragende Bedeutung: Durch sie können Tumorerkrankungen noch im heilbaren Stadium erkannt werden. Sie sollten daher auf jeden Fall (und auch im höheren Lebensalter) wahrgenommen werden!
Die Krebs-Prophylaxe, also das direkte Vorbeugen von Tumorerkrankungen, ist nur begrenzt möglich, ein Beispiel ist die Impfung gegen humane Papilloma-Viren (HPV) zum Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs und das Peniskarzinom.
Beste Prophlaxe gegen Krebserkrankungen sind die obigen Punkte: Ausgewogene Ernährung, Bewegung und die Wahrnehmung der Vorsorgeuntersuchungen. Die jüngste Auswertung von wissenschaftlich fundierten klinischen Langzeitstudien hat gezeigt, dass vitaminhaltige Nahrungsergänzungsmittel (z.B. mit Vitamin A, C, E sowie ß-Karotin) bei gesunden Menschen keine Krebs vorbeugende Wirkung haben (sehr wohl aber einen bedeutenden Stellenwert im Rahmen einerr Erkrankung!). Falsch- bzw. hochdosierte Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen können dagegen mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einhergehen.
Trotzdem bewirkt die kontrollierte Substitution und der kontrollierte Ausgleich von Vitaminen und Spurenelementen bei vielen Patienten eine deutliche Steigerung von Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden, Gedächtnis und Immunabwehr.
Daher ist im Einzelfall eine Analyse und Substitution durchhaus sinnvoll und kann zu einer Verbesserung von Wohlbefinden und Gesundheit führen, darüber zu verbesserter Motivation und Leitsungsfähigkeit, was wiederum zu mehr Bewegung führen kann und dies zu einer Reduktiuon des Risikos für Krebs und viele weitere Erkrankungen.
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