Komplementäre Onkologie

Als Ergänzung zur konventionellen Therapie

Zur konventionellen Therapie von Tumorerkrankungen ist in der Regel eine Chemotherapie oder eine chirurgische Therapie nötig, manchmal ergänzt durch Bestrahlungen und/oder eine medikamentöse Erhaltungstherapie. Nebenwirkungen dieser Therapien sind zahlreich, sehr belastend und oftmals auch noch nach Abschluß der Therapie vorhanden. 

 

Um diese Nebenwirkungen zu behandeln und die Beschwerden (auch die langfristigen) möglichst gering zu halten muss für jeden Patienten ein individuelles Konzept für eine komplementäronkologische Therapie erarbeitet werden. Auf Grundlage der Erkrankung, den belastenden Symptomen und der medizinischen und laborchemischen Ausgangslage helfen wir Ihnen oder Ihren Angehörigen gerne dabei, ein optimales Konzept zu erarbeiten (Kontakt).

 

Auf den folgenden Seiten finden Sie allgemeine Informationen über einige Möglichkeiten, wichtige Nebenwirkungen und Probleme während und nach einer Tumortherapie zu behandeln, um Ihnen bereits vorab einen ersten Einblick zu ermöglichen.


In der konventionellen Onkologie werden häufig nur wenige bis gar keine Versuche unternommen, die durch die Therapie verursachten Nebenwirkungen nachhaltig zu reduzieren. Unter anderen, da die Möglichkeiten und die therapeutischen Ansätze der komplementären Onkologie vielfach nicht oder nur teilweise bekannt sind. Aber man kann viel besser durch die schwere Zeit der Tumotherapie und danach kommen, als nur mit den Standard-Medikamenten gegen Schmerzen und Übelkeit! Es stehen etablierte, evidenz- und studienbasierte Methoden der komplementären Onkologie zur Verfügung. Diese können als Ergänzung zur konventionellen Therapie oder auch allein eingesetzt werden - auch dann, wenn schulmedizinische Konzepte nicht mehr greifen oder gar nicht vorhanden sind. 


Diese Verfahren sollen die körperlichen und auch psychischen Abwehrkräfte und das Immunsystem stimulieren und stärken. Die Wirksamkeit der Tumortherapie wird dadurch nicht beeinträchtigt, im besten Falle kann aber durch die Anwendung komplementärer Methoden eine Verbesserung des Befindens erreicht werden. Dadurch wird die Lebensquialität erhöht und eine größere Widerstandsfähigkeit erreicht. Dies wirkt sich positiv auf die Prognose aus, auch im Falle eines Rezidivs.

Besonders wichtig sind uns:

  • Reduktion entzündlicher Aktivität im Körper
  • Unterstützung einer guten Ernährung
  • Erhalt oder ggf. Steigerung des Körpergewichts (und damit der physiologischen Reserven)
  • Anregung von Appetit und Verdauung
  • Förderung von Bewegung, angepasst an die individuellen Möglichkeiten
  • Bekämpfung von Übelkeit und Erbrechen
  • Verbesserung des Schlafes
  • Vermeidung von Depressivität


Zur Anwendung kommen Ausgeich und Substitution von Nährstoffen (Spurenelemente, Vitamine, Elektrolyte), antientzündliche und immunmodulierende Wirktoffe wie Weihrauch (Boswellia serrata), Polyphenole, Curcumin oder Resveratrol. In vielfacher Hinsicht positiv und förderlich ist die Anwendung von Cannabis-Extrakten. Auch Probiotika haben sich als sehr effektiv erwiesen. Schutz und Unterstützung der Leberfunktion durch Extrakte der Mariendistel und Phospholipiden aus der Sojabohne haben sich bewährt. 

Weitere Angaben zu einer Auswahl von uns verwendeter und empfohlener Therapeutika finden Sie auf den Unterseiten dieser Seite (s. Untermenüs unter "Komplementäre Onkologie") , beginnend mit "Antientzündliche Substanzen".